Selbständig machen heißt: Es gibt so viel zu tun. Krankenversicherung, Rechtsform, Gründungszuschuss, Xing-Bild, Website, Kühlschrankauffüllen, Kommunikations-Konzept. Unzählige Leistungen und Entscheidungen. Leistungen sind dabei immer Arbeit. Und blöderweise sind Entscheidungen oft noch mehr Arbeit, voller Recherche, Vergleichen, Prognosen, Prioritäten.
Sich selbständig machen ist anstrengend. Finde ich.
Also suche ich mir Orientierung, Benchmarks, Experten, Leute auf meiner Wellenlänge. Die mir Dinge erklären können, so dass ich sie verstehe und dann entscheide, was ich leisten möchte und leisten kann. Vieles finde ich davon im Netz.
Mein Gebiet sind Kommunikations-Konzepte. Natürlich bin ich der Meinung, dass jeder, der sich selbständig macht, ein solches braucht. Warum? Ich fang mal mit dem Haken an, an dem ich was festmachen kann.
Fassen wir Marketing nicht als Funktion, sondern als Philosophie der Selbständigkeit auf, so bestimmen die Kunden die Entscheidungen. Klang gut, bis Steve Jobs bewiesen hat, dass Kunden eben nicht immer schon wissen, was sie denn eigentlich möchten. Sonst hätte es keinen ipod, kein iphone und keinen Tablet gegeben. Also ist es auch Aufgabe des Marketings, ein Gespür für Potentiale zu entwickeln, von denen selbst Kunden noch nichts wissen.
Selbständig sein bedeutet ein Angebot machen. Ob ein Produkt, oder eine Dienstleistung spielt dabei keine Rolle. Wie konzipiere ich mein Angebot, welche Daten, welche Designs, welche Inhalte weist dieses auf? All das ist wichtig. Aber all das darf ich nicht nur durch meine Selbständigen-Brille sehen.
“Eine Marke entsteht nicht im Kopf ihres Erfinders, sondern im Kopf des Betrachters”.
Also wie werde ich als Selbständiger von meinen Kunden gesehen? Wie als Unternehmen? Wie meine Angebote? Wie werden deren unterschiedliche Dimensionen beurteilt? Wie ist die Wahrnehmung bei verschiedenen Zielgruppen? Wie schneide ich im Vergleich zum Wettbewerb ab? Wenn ich als Selbständiger meine Angebote nicht auch selbst ständig kaufen will, ist diese Sicht vermutlich die bessere Orientierung.
Ein Kommunikations-Konzept kann demnach nur so gut sein wie das übergeordnete Marketing-Konzept. Für Selbständige heißt das? Richtig, Leistung und Entscheidungen. Also mal wieder Arbeit.
Wenn dann am Ende durch die Brille der Kunden betrachtet ein krasses Angebot in Bezug auf Preis, Leistungs- und Distributionspolitik auf dem Tisch liegt, dann ist alles bereit um darüber zu reden. Willkommen zum next step, dem Kommunikations-Konzept für Selbständige. Meinem Thema.
“Wir machen dann eine Website, einen Flyer, investieren in Adwords und nutzen unsere Kontakte”. Klar, das kann klappen. Wer sich selbständig macht, möchte ja auch gern vorankommen, hat einen Businessplan zu erfüllen und braucht Ergebnisse. Versteh ich alles, glaube aber dennoch, dass sich eine Investition von Zeit in ein Konzept am Anfang am Ende auszahlt.
Inhaltlich verstehe ich dabei unter “Kommunikations-Konzept” die Festlegung von Zielen, Strategien und Maßnahmen. Und zwar in dieser Reihenfolge. Ich fang also als Selbständiger nicht mal schnell mit dem Flyer an und frage mich dann beim Layout, was ich denn überhaupt sagen will. Sondern ich weiß es dann.
Auch muss ein Kommunikations-Konzept nicht den Anspruch erheben, die abschließende Wahrheit oder alle zukünftigen Entscheidungen abzubilden. Gerade wenn die Zielfestlegung gut gelungen ist, bietet sich eine regelmäßige Überprüfung des Fortschritts zur Zielerreichung an. Korrekturen oder ein komplettes Einstampfen und Neuentwickeln eines Konzepts stehen immer offen. Denn dafür bin ich selbständig, es liegt in meiner Hand.
Wichtiges Ziel für meine Selbständigkeit war immer, davon leben zu können. Denn sonst funktioniert die Selbständigkeit ja nicht so richtig. Ein sinniger erster Schritt kann also sein, den Betrag aufzuschreiben, von dem man meint leben zu können. Zu berücksichtigen sind dabei auch lästige Dinge wie Steuern, Krankenversicherung und notwendige Investitionen.
Auf der anderen Seite liegen Umsatz und Gewinn. Wieviel Produkte oder wieviel Einheiten Dienstleistung muss ich als Selbständiger verkaufen, um den Gewinn zu erwirtschaften, von dem ich leben kann?
So kann ich ökonomischen Ziele der Selbständigkeit ermitteln. Zwischen diesen und den kommunikativen Zielen herrscht dann eine Art Mittel-Zweck-Beziehung. D.h. die kommunikativen Ziele sind die Mittel zur Erfüllung des ökonomischen Zwecks. So soll z.B. Bekanntheit am Ende halt auch zu Verkäufen führen.
Kommunikative Ziele sind die entscheidenden Orientierungspunkte meines Konzepts. Sie sind der Ort, an den ich als Selbständiger gelangen will. Klassische Ziele sind hier bei mir: Bekanntheitsgrad, Image, Reichweite, Kontaktzahl, Interaktion, Image und Wissen. Oft stehen Ziele nicht allein, sondern in einem Zusammenhang. Hier hilft mir dann die stufenweise Betrachtung mit Hilfe eines Trichters oder Funnels. Dabei versteh ich die Ziele als aufeinander aufbauend und verliere auf jeder Stufe, die mich näher an meinen Verkaufsabschluss bringt, Kunden. Wo also lohnt es sich, den Hebel anzusetzen? Welche Ziele haben somit Priorität?
“Strategie” scheint mir neben “Konzept” ebenfalls einen sicheren Platz in der Top 5 der “Ich versteh da was ganz anderes drunter” Dinge dieser Welt zu besitzen, nicht nur bei Selbständigen. Daher möchte ich eingangs gern bei meinem Beispiel bleiben: Wenn mein Ziel der Ort ist, dann ist die Strategie die Route.
Marketing setzt auch hier den Rahmen. Die strategischen Ausrichtungen des Angebots am selbständigen Unternehmen, am Wettbewerb und an den Kunden liefern die Voraussetzungen und Basis für die Kommunikationsstrategie.
Also beschäftige ich mich im Kern mit den Fragen an wen was kommuniziert werden soll.
Da steckt zunächst das Thema “Zielgruppen” drin. Neben einer möglichst handlungsrelevanten Beschreibung von Personengruppen, die zueinander möglichst homogen und zu anderen Gruppen möglichst heterogen sind, stellte sich hier auch die Frage, ob ich meine Kommunikation differenziert ausgestalte. Anders gesagt: Kriegt jede Gruppe Ihre eigene Ansprache oder schere ich alle über einen Kamm? Das ist für Selbständige oft auch eine Kapazitätsfrage.
Die Festlegung, was ich kommuniziere, wirft weitere Fragen auf: Warum macht mich mein Angebot selbständig? Wie lautet die Kernbotschaft meiner Leistung? In einem Satz. Eine Botschaft. Eine, die ich in 1,2 Sekunden verstehe, wenn ich sie sehe. Und die relevant ist.
Für mich persönlich ist das die Königsdisziplin der Kommunikation. Wenn ich das richtige Angebot habe, meine Zielgruppe so zu analysieren, dass ich die relevante Botschaft finde. Und die Fähigkeit besitze, sie zu formulieren.
Wow. Ziel fest. Strategie steht. Nun muss das nur noch mit Leben gefüllt werden. Oft geht es mir so, dass ich bei der Umsetzung merke, dass meine so tolle Theorie sich doch nicht soooo anfühlt. Gut, dass ich dann nicht alleine selbständig bin, sondern noch jemand Selbständiges neben mir sitzt. Denn vielleicht habe ich ja meine Kunden-Brille verloren, da ich das Thema schon so lange von der anderen Seite betrachte. Aber wenn das Fundament hält, geht´s los.
Nach Zielort und Route brauche ich jetzt ein konkretes Transportmittel: Jet, oder Roller, oder Wasserski?
Aus den Zielgruppen und Botschaften leite ich hierzu zunächst die Kanäle ab. Z.B. jung und social media affin ist doch anders als Spendenaufruf an Generation 60+. Habe ich Kanäle gefunden, schaue ich mir die Möglichkeiten einer sinnvoll integrierten Kommunikation innerhalb dieser Kanäle an und mache einen quantitativen und qualitativen Kosten-Nutzen-Vergleich. Das ist der rationale Part.
Als selbständiger Berater habe ich das Glück in einer Partnerschaftsgesellschaft mit einem selbständigen Designer zusammen zu arbeiten. Wenn wir ein Kommunikations-Konzept für unsere Kunden erstellen, ist das Thema “Design” daher von vornherein eingebunden. Insbesondere bei der Botschaft, die häufig auch in Verbindung mit Schlüsselbildern funktioniert. Unser Weg führt dann über eine zur Botschaft passende Idee zu den Maßnahmen. Für eine Idee können dann auch schon mal nur spezielle Kanäle in Frage kommen. Das ist der kreative Part der Maßnahmendefinition.
Das war der Schnelldurchlauf Kommunikations-Konzept für Selbständige. Wenn du Fragen hast oder mehr Infos brauchst helfen wir gern:
hallo@steinkuellerundsteinkueller.de
Tag des offenen Werks
Rain Carbon ist der Name eines Chemiewerks in Castrop-Rauxel.
Wir haben dort den Tag der offenen Tür gestaltet. Konzept, Design, Film plus Umsetzung. Rain hatte kurz zuvor das traditionsreiche Werk übernommen. Unsere Ziele waren Vermittlung für die neue Marke nach Außen und Stärkung der Mitarbeiter-Identifikation.
Disziplinen: Konzept, Design, Event, Erklärfilm
Tag des offenen Werks
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Disziplinen: Konzept, Design, Event, Erklärfilm
SO TRUE
Systemic Excellence Group wollten eine Identität, die nicht nach Beraternettigkeit und Gelaber aussah, sondern ihre Relevanz klarstellen konnte. Wir haben True Change erfunden. Und dazu das Markendesign, die Website für die Group und den Blog für das verbundene Systemic Change Institute gemacht.
Disziplinen: Konzept, Markendesign, Foto Konzept, Web
SO TRUE
Systemic Excellence Group ist 21st Century aus Berlin und machen Change Management für echten Wandel. Sie wollten eine Identität, die nicht nach Beraternettigkeit und Gelaber aussah, sondern ihre Relevanz klarstellen konnte. Wir haben True Change erfunden. Und dazu das Markendesign, die Website für die Group und den Blog für das verbundene Systemic Change Institute gemacht.
Disziplinen: Konzept, Markendesign, Foto Konzept, Web
You never work alone
Ein Chemiekonzern ist nur so sicher wie seine Sicherheit. Womit das Thema so unterhaltsam wie Soleier im Glas daherkommt. Wir haben es sportlich genommen. Die Safety First Mannschaft mit einem Trikot versorgt, eine international adaptiere Posterserie entwickelt und Bronze-, Silber- plus Goldmedaillen verliehen.
Disziplinen: Konzept, Kampagne, Copywriting
You never work alone
Ein Chemiekonzern ist nur so sicher wie seine Sicherheit. Womit das Thema so unterhaltsam wie Soleier im Glas daherkommt. Wir haben es sportlich genommen. Die Safety First Mannschaft mit einem Trikot versorgt, eine international adaptiere Posterserie entwickelt und Bronze-, Silber- plus Goldmedaillen verliehen.
Disziplinen: Konzept, Kampagne, Copywriting
Verantwortung
The European School of Governance ist angetreten die Welt zu retten. Da waren wir dabei und entwickelten “Anthropocene Thinking” als einheitliche Leitmaxime. Erstellten den Film, das Markendesign und die Website.
Disziplinen: Konzept, Markendesign, Film, Web
Verantwortung
The European School of Governance ist angetreten die Welt zu retten. Da waren wir dabei und entwickelten “Anthropocene Thinking” als einheitliche Leitmaxime. Erstellten den Film, das Markendesign und die Website.
Disziplinen: Konzept, Markendesign, Film, Web
Aus Liebe zum Biowein
Wir durften viel lernen. Über Trauben, Tiere, Flaschen, Traditionen, dass es Wein und Wein gibt, beides aber ganz anders ist. Und dabei die komplette Kommunikation für ein Weingut neu erfinden. Juhu.
Disziplinen: Konzepte für Dachmarke und Produktmarken, Corporate Design, Produktdesign, Illustration, Webdesign & Shop, Print alles bis zum Versandkarton
Aus Liebe zum Biowein
Wir durften viel lernen. Über Trauben, Tiere, Flaschen, Traditionen, dass es Wein und Wein gibt, beides aber ganz anders ist. Und dabei die komplette Kommunikation für ein Weingut neu erfinden. Juhu.
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Steuer können wir auch
Wieder eine Kanzlei, doch diesmal ganz anders. Ein neuer Anfang und wir direkt mit dabei. Unsere gemeinsame Kommunikation wurde ein Verpflichtung. Eine Verpflichtung zum Besseren.
Disziplinen: Story- & Markendesign, Shooting-Konzept, Webdesign, Corporate Identity
Steuer können wir auch
Wieder eine Kanzlei, doch diesmal ganz anders. Ein neuer Anfang und wir direkt mit dabei. Unsere gemeinsame Kommunikation wurde ein Verpflichtung. Eine Verpflichtung zum Besseren.
Disziplinen: Story- & Markendesign, Shooting-Konzept, Webdesign, Corporate Identity